Gold übte auf die Menschen schon immer einen mythischen Einfluss aus. In sämtlichen Kulturen wurde und wird damit gehandelt, zu Schmuck und rituellen Gegenständen verarbeitet und hat bis heute seine Faszination nicht verloren.
In der Zahnmedizin spricht man bei ‚Gold‘ von Edelmetall-Legierungen bzw von Dentallegierungen. Pures Feingold ist für die alleinige Verwendung zur Herstellung von Zahnersatz viel zu weich. Deswegen wird es mit anderen Metallen wie zB Palladium, Platin oder Kupfer zu einer sogenannten Dentallegierung zusammengeschmolzen. Diese Legierung muss ganz bestimmte Eigenschaften besitzen, wie zB die erforderliche Härte und Festigkeit aufweisen, widerstandsfähig, korrosions- und anlaufbeständig, sowie chemisch resistent sein. Goldlegierungen sind weltweit genormt und das spricht für ihr Qualitätsmerkmal. Man unterscheidet die Dentallegierungen anhand ihrer Zusammensetzung und an dem unterschiedlich hohen Feingoldanteil.
- Hochgoldhaltige Legierungen
- Edelmetallreduzierte Legierungen
- Sparlegierungen
Es existieren auch farbliche Unterschiede. Hochgoldhaltige Legierungen weisen zB nicht immer eine goldige Farbe auf, da durch Beimischungen von anderen Metallen, wie zB Platin, die typisch gelbe Farbe verloren geht. Somit lässt die Farbe nicht immer auf die Wertigkeit einer Legierung schließen