Die Abkürzung CAR bedeutet ‚computer assistierte Registrierung‘. In der CMD Schienentherapie gehört die CAR Schiene zum festen Bestandteil der Behandlung bei CMD Patienten.
CMD steht für ‚Cranio-Mandibuläre Dysfunktion‘ und bezeichnet die Auswirkungen von Fehlbissstellungen zwischen Schädel (cranium) und Unterkiefer (mandibula). Bei sehr vielen Menschen funktioniert das Kiefergelenk nicht einwandfrei. Ursachen dafür sind häufig fehlende, unzureichend ersetzte Zähne oder schlecht sitzender Zahnersatz. Die Kau – und Kieferbewegungen werden beeinträchtigt und führen zu Fehlbelastungen des Kiefers. Daraus resultieren Schmerzen oder ein ‚Knacken und Knirschen‘ des Kiefergelenkes.
Weitere Symptome für eine Funktionsstörung sind unter anderem Kopfschmerzen, Schwindel oder ‚falscher Tinnitus‘. Aber auch Blockierungen der HWS, Nacken- und Schulterverspannungen, Ohren- und Gesichtsschmerzen, Schlafstörungen oder Beckenschiefstand können auf CMD hinweisen.
Eine Störung des Kauapparates kann mit Hilfe des opto-elektronischen Registriergerätes, dem Freecorder BlueFox, sehr präzise gemessen werden. Die Messung erfolgt mit Licht, nicht mit Röntgenstrahlen! Zusammen mit dem Zahnarzt, wird nach Auswertung der Messdaten, eine Funktionsdiagnostik erstellt und anschließend eine Schienentherapie eingeleitet.
Zur CMD Schienentherapie gehört unter anderem die Herstellung einer speziellen, herausnehmbaren, computergefrästen ‚Aufbissschiene‘ aus PMMA. Die Schiene funktioniert ähnlich einem therapeutischen Gerät und wird in der Regel im Unterkiefer getragen. Mit ihr können Fehlbissstellungen korrigiert werden, indem sie die Gelenke in die richtige Position zurückverlagert und die Kaumuskulatur entlastet.
Die Schiene wird für jeden Patienten in höchster Präzision individuell und passgenau angefertigt.