Die Kieferorthopädie, kurz KFO, ist ein Spezialgebiet der Zahnmedizin, welches sich mit der Korrektur von Kieferfehlstellungen befasst. Der Begriff Orthodentie kommt aus dem Griechischen und ist zusammengesetzt aus den Wörtern ‚aufrecht/gerade‘ und ‚Zahn‘. Er steht für Zahnregulierung im Sinne von ‚Bewegen von Zähnen‘.

Gemeint ist das Behandeln von Zahnfehlstellungen, wobei die Bezeichnung Orthodentie in Deutschland nicht so geläufig ist. Die Behandlungen von Kiefer- und Zahnfehlstellungen werden unter dem Begriff Kieferorthopädie zusammengefasst.

Optimale Voraussetzung für das Therapieren von Kieferfehlstellungen ist, dass der Patient sich noch in der Wachstumsphase befindet. Bei Erwachsenen kann die Therapie manchmal, je nach Notwendigkeit und entsprechender Diagnose, durch chirurgische Eingriffe beim Kieferchirurgen erfolgen. Im Vergleich dazu, können Zahnfehlstellungen in jedem Alter erfolgreich behandelt werden. Die KFO Therapie erfolgt mit herausnehmbaren oder auch mit festsitzenden kieferorthopädischen Geräten. – im Volksmund ‚Zahnspangen’ genannt. Je nach Ausmaß der Fehlstellungen entscheidet der Kieferorthopäde mit welchen Geräten der Patient behandelt wird. Nach Diagnose und Erstellung des Behandlungsplanes, stellt das Dentallabor die entsprechende Regulierung her.

Man unterscheidet hierbei unter herausnehmbaren und festsitzenden Regulierungen. Unter den herausnehmbaren Geräten gibt es viele Sonderformen, die auch mit festsitzenden Regulierungen kombiniert werden können.

Die Behandlungszeit ist sehr variabel beim einzelnen Patienten und hängt auch von der Diagnose ab. In der Regel dauert die Tragezeit bei herausnehmbaren Geräten länger als bei festsitzenden. Bei den sogenannten abnehmbaren Zahnspangen erzielt man die besten Erfolge bei Kindern während der Wachstumsphase bzw im Wechselgebissalter.

Bei beiden Varianten sind während der Tragezeit regelmäßige Kontrollen erforderlich. Die herausnehmbare Zahnspange kann für Kinder in vielen verschiedenen Wunschfarben hergestellt werden.

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